Seekers of Wilderness
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Seekers of Wilderness

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Seekers of Wilderness
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 Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen"

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BeitragThema: Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen"   Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen" EmptySo Dez 19, 2010 3:03 pm

Leise hörte man das Kratzen von Krallen auf dem Asphalt der kleinen Nebenstraße. Es roch nach Abfall und an den Seiten des Weges waren überall umgekippte Mülltonnen vorzufinden.
Ronja's Ohren waren gespitzt und ihr Fell gesträubt, da immer wieder kalte Schneeflocken in ihren Nacken fielen. Die hübsche Hündin schüttelte sich und öffnete leicht ihr Maul um die Gerüche ihrer Umgebung noch besser wahrnehmen zu können. Ein paar Ratten raschelten im Müll, welcher aus den Tonnen heraus gefallen war. Der Magen der schwarz-braunen knurrte, jedoch waren Ratten sehr zäh und oft auch voller Krankheiten, weshalb Ronja es unterlies eine dieser niederen Geschöpfe zu jagen.
Sie drehte sich um und verlies auf leisen Pfoten die Gasse. Ihr Großvater war in der letzten Nacht gestorben... er war alt gewesen und hatte sie in seinen letzten Atemzügen gebeten zur Wildniss zurück zukehren. Ronny sollte Hunde finden welche an die Wildniss glaubten und bereit waren wieder dorthin zu gehen, vielleicht sogar Großeltern hatten welche von dort kamen...?

Schliesslich kam die zierliche Hündin bei einem alten jüdischen Friedhof an, es war ihr Lieblingsort doch sie würde ihn hinter sich lassen. Für weite Wiesen, lichte Wälder, die Jagd und das freie Leben! Jedoch bereitete ihr eines Sorge: Ihr Großvater hatte gewollt das sie wie er Anführerin der Seekers of Wilderness wurde und Ronja wusste einfach nicht ob sie dem gewachsen war. Der alte, ebenfalls schwarz-braune Rüde hatte gemeint es läge ihr im Blut, da ihre Blutlinie schon immer Anführer gewesen seien.
Sie seufzte und sprang auf die alte Mauer welche mit Moos überzogen war. Ihre bernsteinfarbenen Augen huschten kurz über das weite, etwas verwilderte Gelände, bevor sie auf der anderen Seite der Mauer heruntersprang. Die dicken Mauern schlossen den Lärm der Straßen und der ganzen Stadt aus, obwohl der Friedhof mitten in der Stadt lag. Überall roch es verlockend nach Beutetieren und das Wasser lief der Hündin im Mund zusammen. Von irgendwoher, wahrscheinlich aus der Kapelle hörte sie die sanften Klänge der Stimme eines weiblichen Zweibeiners.

When I am down and, oh my soul, so weary;
When troubles come and my heart burdened be;
Then, I am still and wait here in the silence,
Until you come and sit awhile with me.


Ronja lauschte der Stimme für einen kurzen moment und konzentrierte sich dann wieder auf eine Amsel welche unter einem Busch Körner pickte. Die Hündin fiel in ein tiefes Kauern und versuchte so wenig Gewicht wie möglich auf ihre Pfoten zu legen. Langsam kroch sie auf den Vogel zu, welcher sich seelenruhig weiter mit einer Beere beschäftigte. Nach knapp einer Viertel Minute war die Hündin nur noch ein paar Schritte von dem Vogel entfernt. Sie sammelte sich und sprang. Ronja landete direkt auf dem Vogel, welcher vor Schock sofort an Herzstillstand starb.
Zufrieden zerlegte die Hündin die schwarze Amsel und verschlang ihn, bis nur noch ein paar Federn übrieg waren. Die schwarz-braune leckte sich zufrieden über das Maul um die letzten Reste des Vogels verschwinden zulassen.
Ronja rappelte sich auf und lies sich unter einer Weide nieder, doch der Gedanke daran das sie noch Hunde finden musste die bereit waren in die Wildniss zu finden. Also stand sie wieder auf, schüttelte sich, verlies den Friedhof und lies ihn für immer hinter sich.
Langsam wurde die Welt weiß.

[fängt Amsel auf Friedhof | wieder in den Straßen | allein]
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BeitragThema: Re: Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen"   Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen" EmptySo Dez 19, 2010 3:58 pm

Durch das Pfeifen des Windes und von dem Schnee in ihrem Fell wurde Rin an diesem Morgen geweckt. Sie sah sie um und endeckte den kleinen Tenshi, der noch immer zusammen gerollt auf ein paar alten, zerissenen Decken schlief die sie ihnen zusammen gesammelt hatte. Sie wollte nicht das er im kalten lag, das er fror. Rin hatte sich mit ihrem kleinen Tenshi zusammen in meinem alten, herunter gekommenen Herrenhaus am Rande einer großen Stadt voll mit bescheuerten Menschen nieder gelassen. Sie wäre schon längst in den Wald abgehauen wenn Tenshi nicht währe. Um sich selbst machte sie sich keine Sorgen bei dem Gedanken in der Wildnis leben zu müssen. Aber um Tenshi hatte sie dabei angst. Schon oft hatte sie darüber nach gedacht von den bescheuerten Menschen zu verschwinden, sie nie wieder sehen zu müssen, aber die Angst um Tenshi, das er dort drausen vielleicht sterben könnte hielt sie davon ab.
Langsam rappelte sie sich auf und schüttelte Schlaf, Müdigkeit und vor allem das Wasser der Regentropfen von sich ab. Das Haus in dem sie hier mit Tenshi lebte war herunter gekommen. Was Rin sehr gut fand, denn kein Mensch traute sich in das Haus oder auf das dazu gehörige Grundstück. Die Menschen glaubten, hier würde es spuken, doch da waren nur Rin, Tenshi und allerhöchstens ein paar Fledermäuse und anderes kleines Getier. Nichts was man essen wollte, auch wenn nichts anderes da war. Deswegen ging Rin mit Tenshi lieber in einen Park, der einige Minuten entfernt lag. Rin konnte sich sehr gut selbst ernähren, und Tenshi hatte sehr großen Erfolg bei der Jagd von Mäusen.
Rin ging zu ihrem Adoptiefson und stupste ihn zärtlich mit der Nase an.

"Aufwachen Süßer, wir müssen uns etwas zu essen besorgen."

Rin sah Tenshis Augenlieder flattern und er wachte auf. Er sträckte sich und auch er schüttelte sich. Rin lies ihm noch einen Moment um richtig wach zu werden, dann verließ sie mit ihm das Haus.

Rin schlich mit Tenshi durch die Gassen, wollte nicht von dem Menschen entdeckt werden als sie ein Lied gäh inne halten lies.

Ikusen no mirai yori mo
Isshun no ima wo tsuyoku ikitai
Naraku no hotori de sae mo
Kakete yukeru Anata to nara
Mau kaze no gotoku

Aragaenu jidai no yaiba ni
Kizutsuite taorete nao
Yume ni mishi hikari wo shinjite
Hisakata wo aogite
Ah, Waga mi ni Ah, kaetemo
Anata wo mamoreru nara

Hageshiki kaze ni nare Kono inori
Sadame Kaeru hodo Ima sugu
Yoake no kaze ni nare Kurayami no tobira
Kojiakeru kaze ni
....

Als Rin es erkannte, lies sie das unwillkürlich leise aufknurren. Sie kannte dieses Lied hatte es vor längerer Zeit schon einige male gehört. Ihre ersten Besitzer haben oft solche Lieder gehört und an dieses Lied erinnerte sie sich sehr gut. Wie hieß es gleich noch einmal? Mai Kaze von Aika Yoshioka glaubte Rin. Sie wollte es nicht mehr hören, und begann desshalbt sich wieder in bewegung zu setzen, schnell. Tenshi kam kaum hinterher, desshalb drosselte sie ihr Tempo wieder als sie das Lied kaum noch hörte.

Rin sah sich kurz um und bemerkte sofort das sie schon fast am Parkt angekommen waren. Sie ging mit Tenshi in gemütlichen Tempo weiter und kam schon bald am Park an. Zusammen gingen sie hinein, suchten zusammen nach Spuren von potentiellen Beutetieren.

"Mama! Da ist eine Maus! Die hole ich mir!"
hörte Rin Tenshi neben sich aufgeregt sagen und lies ihm seine Freude. Er wurde mit jedem Tag besser im Jagen und es sprach für ihn das er so schnell in dem ganzen Schnee eine Spur gefunden hatte. Sie selbst suchte weiter. Sie wusste, Tenshi würde sich nicht all zu weit von ihr entfernen.
Auf einmal schnappte sie einen Geruch nach, der einfach nur die Rettung in diesem Winter war, und überhaupt hier in einem Park sehr selten. Ein Kaninchen. Wie es hier hier gekommen war interessierte Rin zu der Zeit gerade überhaupt nicht. Da forne war es. Rin wollte gerade zum Sprung ansetzen als ein Schmerzensschrei sie aus der Konzentration herraus riss und das Kaninchen ihr entkam. Doch als sie sich umdrehte waren alle Gedanken um das Kaninchen gleich vergessen. Dort sah sie einen Menschen, einen bescheuerten Mann, der auf ihren kleinen Tenshi eintrat.
Rin sah vor Wut rot und rannte auf diesen Zwiebeiner zu. Knurrte laut und wild und wurde noch wütender als sie den Menschen reien hörte. "Dreckige Straßenköter. Einfach nur eine Schande für unsere schöne Stadt, für diesen schönen Parkt." Und da setzte bei Rin alles aus. Sie sprang den Mann hinterrücks an, biss ihn ins Bein uns stellte sich dann schützend vor Tenshi. Ihre Lefzen hoch gezogen, warnend und wütend knurrend. So stand sie einige Zeit da, bis sie einige weitere Menschen mit Netzen in der Hand ankommen sah. Tenshi hatte sich nicht geregt.
Rin drehte sich, knurrte alle an die ihrem kleinen zu nahe kommen wollten.

[beschützt Tenshi / bei Tenshi von einigen Menschen umzingelt / im Park]
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BeitragThema: Re: Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen"   Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen" EmptySo Dez 19, 2010 6:34 pm

Es schneite. Und wie es schneite. Das verdammte Wetter, es setzte sich schwer auf Fabi's Gemüt. Er wünschte sogar, es würde endlich wieder Frühlling werden. Oder Sommer. Wahlweise auch Winter. Aber alles Flehen half dem Rüden nichts, er konnte überhaupt nichts daran ändern. Wahrscheinlich konnte niemand das Wetter beeinflussen. Die samtweißen Pfoten schlitterten über eine kleine, jedoch spiegelglatte Eisfläche, bei dem Versuch, darauf stehen zu bleiben. "Herrgott nochmal, kann den niemand dieses Pisswetter abschalten?", murrte der Schäferhund sichtlich genervt. Seinen guten Ton hatte er im Handumdrehen vergessen und durch grobe Seemannssprache ersetzt. Tja, wer sollte ihn auch daran hindern?
Normalerweise hatte Fabi ja nichts gegen den Schnee, aber wenn es dann auch noch so kalt war, dass der Schnee unter seinen Pfotenballen zu Eis gefror - dann war es wirklich zu viel des Guten. Mittlerweile hatte Fabi auch schon wieder vergessen, wo die beiden überhaupt hingehen wollten. Oder hatten sie überhaupt ein Ziel gehabt? Normalerweise streunten sie auch nur so durch die Gegend, viel anderes blieb den Straßenhunden ja auch nicht übrig, da sie kein wirkliches Zuhause hatten.
Von überall roch man das Essen der Menschen. Sie fraßen das Fleisch nicht einfach nur, und ebenso wenig taten sie es mit dem Gemüse - sie kochten es, brateten alles an. Und wozu? Nun, das konnte sich Fabi selbst nicht erklären. Er hatte es nur in einem der vielen Fernseher gesehen, durch ein Schaufenster hindurch. Irgendein Elektrowarengeschäft war es gewesen, bereits jetzt wusste Fabi auch den Namen nichtmehr. Es hatte aber auch keinen gesonderten Wert für den Rüden. Menschen waren Abschaum, sie benahmen sich, als hätten sie die Landschaft erschaffen, die Natur ausgebrütet. Und dabei änderten sie nur alles, und das meist zum Schlechteren. Nur mit einem konnte sich der Straßenhund anfreunden: Dem großen See im Stadtpark. Wenn es warm war, so schwamm Fabi gerne darin. Außerdem schmeckte dessen Wasser so klas, dass man es sogar schmeckte. Eben ein ganz anderer Geschmack als der aus den dreckigen Pfützen, wo man sonst eigentlich nur Trinken herbekam.
"Spark?", fragte Fabi und drehte sich nach dem schwarzgepunktetem Rüden um. Er hatte ihn aus den Augen verloren, während er nur auf das schreckliche Wetter geachtet hatte. Nun gut, so etwas passierte auch manchmal. Eine Menschenfamilie lief an Fabi vorbei, und der kleinste Welpe von ihnen streckte seine Hand nach dem Rüden aus. Natürlich schnappte der Australien Shepherd danach - wie könnte er es auch anders tun? Menschenhand bedeutete nichts Gutes, tat es nie. Alles was von ihnen kam war schrecklich und zum Töten geschaffen. Irgendwann, da war sich Fabi sicher, würde auch aus diesem kleinen Menschen ein Jäger werden, ein Hundefänger, ein Metzger.

[Rutscht auf Eisplatte aus // Ist allein // Zuerst Stadt und dann Stadtpark]


Zuletzt von Fabi am So Dez 19, 2010 7:54 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen"   Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen" EmptySo Dez 19, 2010 7:22 pm

Sparks Blick wanderte an den kalten Mauern entlang, dann wieder zu dem weißen Boden vor ihm. Es war ständig so, wie der Rüde dieses Wetter doch hasste. Seine Pfoten waren zu klein, um sein Gewicht anständig zu verteilen und so brach er immer wieder durch Schichten von Schnee, die eigentlich so aussahen, als würden sie ihn tragen. Die Geräusche um ihn herum waren ebenfalls schon seit Stunden die selben. Hier fuhr ein röhrendes Monstrom, da schreien die Welpen der Menschen. Und über allem lag diese todbringende Decke aus weißen Schnee. Totbringend deshalb, weil schon viele Lebewesen darin ihr Ende gefunden hatten. Auf seinem Weg hatte Spark einige verendete Tiere liegen sehen, doch er hatte keinen Hunger gehabt. Außerdem hätte er sowas nur in den äußersten Notfällen gefressen, weshalb er es einfach hatte liegen lassen. Vieleicht würde es irgendjemand fortschaffen, um den ausgestorbenen Straßen dieser Stadt wieder etwas Leben einzuhauchen. Diese Stadt war zu trist. Sparks gepunktete Beine liefen schon eine halbe Ewigkeit durch diese Wüste aus Schnee und Asphalt. Neben ihm hatte er die ausladenden Hauswände gesehen, manchmal beschriftet, selten auch noch frisch und unbeschmutzt, aber am Anfang war dort immer die Rute seines Freundes gewesen, die vor ihm her gewackelt hatte. Schon seit einiger zeit hatte er sie aus dem Blick verloren. Der Dalmatiner sah auf, suchte mit seinen braunen Augen die Gegend ab, aber nichts. Fabi war anscheinend verschwunden. Eigentlich müsste er sich ja keine Sorgen machen, aber normalerweise sagte sein Freund etwas, wenn er seiner Wege ging. Spark umrundete eine schlüpfrige Eipfütze und hielt an, um einen Eissplitter aus seiner Pfote los zu werden und nach seinem Freund ausschau zu halten. Von hier konnte der Rüde auf eine der belebteren Straßen sehen, die er für gewöhnlich mied. Dort wurde man unsanft weggeschubst, brutal getraten oder von den Welpen der Menschen befingert. Aber nichts. Nirgends konnte Spark den großen Hund entdecken. Spark sah nach hinten, ob er dort war, aber da waren nur Schnee und seine Pfotenspuren, schon wieder dem verschwinden nahe.
Spark richtete seine hängenden Ohren ein wenig auf, als er dachte seinen Namen gehört zu haben. Er hielt eine Weile still, doch da war nur das Knirschen der weißen Decke, wenn Menschen sich darauf bewegten. "Fabi?" Die laute Stimme des gepiunkteten Rüden hallte durch die Gasse und wurde von den Menschen als Bellen wahrgenommen. Einige drehten sich herum, ein Welpe der Menschen zeigte mit dem Foinger auf ihn, Spark zog nur die Lefzen hoch.
Ein Grollen über ihm lies den Rüden aufsehen. Erst sah er nichts, doch dann; Von oben rieselte es Schnee. Noch mehr als ohnehin schon. Dann rutschten große Brocken hinterher und Spark sprang nach vorne. Eine Schneelawine! Still nahm er Abstand von dem gefährlichen Spektakel. Dort würde er Fabi nicht finden. "Fabi!" rief Spark noch einmal, als er am Ende der Gasse stand, wo es weniger gefährlich war. Von hier aus sah er ganz deutlich zwischen den Beinen der Menschen hindurch die blinkenden Lichter an einigen Häusern, vr denen die Menschen schlange standen und dann mit dampfenden, essbaren Dingen wieder weg gingen. Ein grimmiger alter Mensch sah den Dalmatiner lange an, sodass sich dieser wieder in die gasse zurück zog, aber nur soweit, dass er noch raus auf die belebte Straße sehen konnte.
Aber bei den Menschen wollte Spark nicht länger bleiben, er machte kehrt um auf der anderen Seite die Gasse wieder zu verlassen. Hier lag eine breite Straße, ebenso bedeckt mit Schnee wie der rest der Stadt und der Rüde trat aus dem kleinen Weg heraus. Von hier konnte man den Park sehen und er meinte, hier könne er Fabi vielleicht eher finden, es sähe ihm nicht ähnlich sich zwischen so vielen Menschen aufzuhalten.
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BeitragThema: Re: Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen"   Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen" EmptySo Dez 19, 2010 8:12 pm

Fabi befand sich mittlerweile schon im Park. Kaum zu fassen, dass Spark ihn einfach so aus den Augen verloren hatte - immerhin war Fabi ja die ganze Zeit vor ihm gelaufen! Aber jetzt konnte man es auch nicht mehr ändern, er musste das Beste aus der Situation machen und seinen kleinen, vierbeinigen, gepunkteten Freund suchen. "Spark, wenn das ein schlechter Scherz ist, bin ich dir auf ewig beleidigt! Mach, dass du herkommst, sofort!", versuchte es der Rüde lautstark auf diese Art. Die Menschen drehten sich ob des Kläffens sofort alle zu Fabi um, aber er schenkte ihnen nur ein kurzes Knurren, um sie von sich fernzuhalten. Aber auch das half nichts - Spark schien nicht wirklich in Hörweite des braunen Rüden zu sein. Mittlerweile fühlte sich Fabi doch ziemlich hilflos. Würde er wiederkommen? Nicht, dass man Spark geschnappt hatte. Wäre ja nicht das erste Mal überhaupt gewesen.

Der RÜde war schon seit einiger Zeit in dem im Gegensatz zu sonnigen Tagen verlassenen Park umhergeirrt. Nur wenige Menschen schienen da zu sein, die Meisten mit ihren Welpen, die sie auf komischen Apperaturen mit Schienen umherzogen. Fabi wunderte sich jedes Mal von Neuem über die Dummheit dieser Wesen. Sie liefen auf zwei Beinen, sprachen in komischen Wörtern, zeichneten Zeichen auf Blätter - und hatten es doch noch nicht gelernt, ihrem Nachwuchs das Gehen beizubringen. Dafür wurden sie umhergezogen oder gefahren. Na, wem es gefiel - Fabi war es mittlerweile auch egal. Er wunderte sich einfach nur gern über diese Dummerchen.

Je weiter der Rüde durch den Park lief, desto mehr fiel ihm auf, dass eine kleine Gruppe Menschen sich in einem Kreis versammelt hatte. Und je näher er ihnen kam, umso deutlicher wurde es: Hundefänger. Sie hatten es auf eine junge Hundemutter mit ihrem Welpen abgesehen - zumindest sah es so für Fabi aus. Er war eigentlich nicht der Heldentyp, aber in manchen Fellen hatte auch er Lust auf etwas Action. Mittlerweile kannte er sich genug aus mit den Menschen, um ihre Stärken und Schwächen abzuschätzen. Diese hier waren einige besonders dicke Exemplare. Mutig, wie Fabi nun einmal war, lief er auf die Traube zu und bellte. Die Menschen drehten sich zu dem Rüden um, der da so kläffte, als gänge es um Leben oder Tod. Aber genau genommen war auch das die Konsiquenz vom Gefangenwerden. Nach einer Woche wurde man getötet - so hatte er es gehört, und den Menschen traute Fabi das auch zu.

"Da ist ja noch so ein Köter!", hörte Fabi einen der Menschen rufen. Bei dem letzten Wort stellten sich dem Rüden sogar alle Haare zu Berge - warum, zum Teufel, sollte er ein Köter sein? Nur, weil er nicht verzogen und verhätschelt werden wollte? Na, dann war er wirklich einer, und würde es auch zugeben. Aber die Menschen hörten sowieso nie zu. Fabi kam langsam näher, den Kopf leicht gesenkt und die Rute gerade nach hinten gestreckt. Das Knurren tief aus seinem Körper wurde immer dunkler bis zu einem Grollen. Einer der Hundefänger ging einen Schritt zurück und stolperte, sodass er in den Schnee fiel.

[Hilft Rin // Bei Rin, Tenshi und den Menschen // Im Park]
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BeitragThema: Re: Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen"   Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen" EmptySo Dez 19, 2010 8:41 pm

Rin war einfach nur gestresst. Hier waren schon so viele Menschen und jetzt waren da auch noch Tierfänger. Bei dem Ausruf eines Zweibeiners von wegen: "Da ist ja noch so ein Köter!" Lies sie herum fahren. Dort war ein Rüde, so weit sie es durch die Menschen sehen konnte und durch ihren gestank riechen konnte. Der Rüde knurrte und drohte den Menschen. Dachte er etwa sie würde nicht allein zurecht kommen?!
Rin knurrte weiterhin die Menschen an. Bis sie es hinter fiepen hörte. Rin drehte sich um sprang wieder vor. Tenshi wachte langsam auf, aber einer der Tierfänger war genau hinter ihm, wollte ihn in einen Käfig packen. Sie sprang und erwischte den Tierfänger am Arm.
In dieser Zeit hatte Tenshi die Gefahr erkannt und sich aufgerappelt. Er war ganz wackelig auf den Beiden. Rin wurde von dem Tierfänger an einen nahegelegenen Baum geschläudert.
"Mama!" hörte sie Tenshi wimmern als sie sich sofort wieder aufrappelte und zu ihm rannte.

"Du musst jetzt stark sein mein kleiner. Wir müssen schnell hier weg. Meinst du du schaffst das?"


Rin sah Tenshi nicken und sprang vor. Dort war eine Lücke zwischen dem Menschenabschaum. "Komm!" rief Rin noch einmal als sie sich auf den Weg, hinaus aus dem Park machte.
Beim laufen blickte sie sich immer wieder nach Tenshi um, damit er ja nicht den Anschluss verlor. Rin lief an dem Rüden vorbei der ihnen geholfen hatte. Sie war ihm doch irgendwie dankbar.

"Wenn du möchtest kannst du mitkommen."

Rin rannte mit Tenshi durch den Park, vorbei an den Menschen mit ihren 'Schlitten' und auch an einem Dalmatinerrüden. Doch das alles interessierte sie nicht. Sie rannte mit Tenshi und rannte, bis sie wieder bei ihrem alten Herrenhaus waren. Hier hinein würde die Menschen ihen nicht folgen. In ihrem Versteck angekommen brach Tenshi auf seinen Decken zusammen.

"Hey mein kleiner, es wird alles wieder gut."


Rin untersuchte ihren Sohn. Er hatte einige blutende Wunden, aber die würden schnell verheilen. Gebrochen schien zum Glück nichts zu sein.

[rennt mit Tenshi weg / bei Tenshi, Fabi / im Park, dann im Herrenhaus]
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BeitragThema: Re: Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen"   Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen" EmptyMo Dez 20, 2010 7:01 pm

Langsam kroch Pan aus seinem Nachtlager aus Wellblech hervor. Er schlief hier nun mehr drei Nächte, zu lang für seinen Geschmack. Jeder Ort in dieser immer grauen Stadt wurde nach einer Weile vollkommen uninteressant, so musste der junge Kangalrüde weiter ziehen. Er streckte sich und gähnte ausgiebig, bis er sich schüttelte und verwirrt auf den Boden starrte. Weiß? Alles weiß? vor verwirrung schüttelte der Baige seinen Kopf, so das die Flocken, welche sich bereits auf seinem Kopf niedergelassen hatten, durch die Luft stoben.
,,Es schneit! Dann ist es wohl schneller wieder Winter geworden als ich dachte. Das wirft meinen ganzen Plan durcheinander... wie soll ich denn so an die ganzen Heilmittel kommen?"
meinte er zu sich selbst und rappelte sich auf. Mit federnden Schritten kam Pan aus der kleinen, dunklen Sackgasse heraus. Ein paar hundert Meter entfernt von ihm sah er eine schwarz-weiße Bordercollie Hündin mit einem humpelnden Welpen in dem alten und unbewohnten Herrenhaus verschwinden. Er hatte sie schon öfter gesehen, doch hatte er die Hündin nie angesprochen, aber jetzt wo sie wohl Hilfe gebrauchen konnten beschloss er sich doch einmal bei ihnen vorzustellen. Kurz kehrte er in sein Gestell aus Wellblechen zurück um ein wenig Weißmoos zuholen welches Blutungen stillte.
Keine zwei Minuten später stand Pan vor dem Haus und folgte dem Geruch der Hunde, um dann in einem Türrahmen zustehen. Er legte das Weißmoos sorgsam auf den Boden und betrachtete die Hündin, welche sich über den Welpen beugte. Die Wunden des Kleinen sahen von nahem nicht mehr so schlimm aus und trotzdem: das Weißmoos würde auf keinen Fall schaden.
Ich lebe seit einigen Tagen in einer kleinen Straße nicht weit von hier und ich habe euch gesehen... dein Kleiner könnte etwas Weißmoos auf seine Wunden vertragen...
erklärte er der Hündin kurz angebunden, dann nahm er das Weißmoos wieder vorsichtig auf und ging langsam und doch zielsicher auf den Welpen zu. Er erwartete das die Hündin knurren würde oder gar schnappen, ihre Körperhaltung sagte eine Menge darüber aus. Doch das kümmerte Pan gerade wenig; er wollte dem schwarz-weißen helfen und er war sich sicher das die Mutter des Kleinen nichts anderes wollte.

Pan besah sich die Wunden etwas genauer, es sah so aus als hätte der junge Hund auch ein paar nicht sehr ermunternde Prellungen. Er legte den breiten Kopf schief und sah Rin an
Was ist mit ihm passiert? Er hat ein paar ziemlich üble Prellungen... dafür bräuchte ich eigentlich noch ein wenig Birkenblätter-Mous. Den habe ich aber nicht mehr, das Weißmoos muss ausreichen.
mit diesen Worten legte er etwas Weißmoos auf die Wunden und drückte es vorsichtige mit einer Pfote an. Dann lies er sich neben dem Welpen sinken und betrachtete ihn, er war wohl genährt obwohl es Winter war. Das freute den Rüden. Endlich mal wieder eine Hündin die sich vernünftig um ihren Nachwuchs kümmert! Sonst gibt es so viele die einfach nicht richtig acht geben oder ihre Welpen auf der Straße liegen lassen...
ein verärgertes Blitzen war für einen kurzen Moment in seinen Augen zu sehen doch verschwand es sofort wieder.

[ bemerkt Rin und Tenshi | stillt die Blutungen des Welpen]
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BeitragThema: Re: Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen"   Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen" EmptyMo Dez 20, 2010 8:35 pm

Leise trabte die Border Collie Hündin durch den garten ihres Heims. Die Menschen, welche sie betreuten schliefen.
Vorsichtig quetschte, die eigentlich recht schlanke Tiara, sich durch das kleine Loch im Gartenzaun. Überall roch es nach frischem Gras und Tau.
"Aggrrrhhh."
Tiara streckte ihren schwarz-weißen Körper und knurrte leise, sie hatte Appetit.
Da sie nun der Enge ihres Hauses entronnen war sprang die Hündin toll herum.
Bald kratzten ihre ungeschnittenen langen Krallen über den Asphalt der kleinen Gassen, es stank nach Abfall und unwillkürlich schüttelte Tiara sich."Eklig."
Langsam tropfte ihr der Schlaf aus den Augen, wie Sand durch die Hände eines Menschenkindes tropft. Ihn Klumpen platscht er zurück auf die Erde.
Tiara blinzelte und verwarf den gedanken, was dachte sie an Menschen während ihrer freien Stunden in der Stadt.
Müde schlich sie an den großen Containern vorbei, in die Richtung des alten Friedhofes.

Bald schon lief sie leichtfüßig auf die niedrige Mauer zu, die mit süß duftendem Moos überzogen war. Ein Satz, den man den man der kleinen Hündin nicht zu getraut hätte, landetete sie auf den bröckeligen Steinen und setzte sich. Genüsslich sog sie die Luft ein… und stuzte.

"Ein Hund. Ein großer Hund."
Neugierig aber auch ein wenig misstraurisch flogen Tiaras Blicke über den kleinen Friedhof.
Sie schnüffelte noch ein weiteres Mal um sich sicher zu sein, dass der Geruch frisch war.
"Nein. Er ist nicht mehr so frisch.", enttäuscht schüttelte Tiara den hübschen Kopf und zersauste sich das Fell mit den Pfoten.

Der Schnee fiel langsam auf sie herab und durchdrang ihr Fell. Er war kalt und nass.
Wie jeden Morgen im Winter schüttelte sie ihn aus ihrem Fell und keltterte, vielleicht etwas ungelenk, von der Mauer. Auf stummen Pfote, die schon Geschichten von so vielen Hinterhöfen erzählen konnten, wandertre Tiara zu einenm der kleinen Bäume, die auf dem Friedhof wuchsen.
Interessiert öffnete die junge aber doch schon erfahrene Hündin das Maul und nahm die Gerüche in sich auf. Nichts Neues war dabei. Mit schnellen Bewegungen und etwas Schütteln gelang es ihr das Halsband von ihrem Nacken zu pulen und es in eine Mulde zwischen den dicken Baumwurzeln zu verfrachten. Dort lag es den ganzen Tag. Immer. Immer wenn Tiara auf Streifzug war.

Nach dieser 'Untat' verschwand Tiara vom Friedhof und schlüpfte auf die Straße.
Plötzlich war der Geruch, des anderen Hundes wieder da. Diesmal stärker und Tiara folgte ihm…

[Geht zum Firedhof| entdeckt Ronjas Geruch| Folgt dem Geruch]
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Ronja
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BeitragThema: Re: Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen"   Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen" EmptyFr Dez 24, 2010 4:09 pm

Die Hündin lief die dicht verschneiten Straßen entlang und schlängelte sich zwischen den vielen Menschenbeinen hindurch. Es war unglaublich wie viele Menschen in dieser Zeit draußen waren, wo sie doch kein wärmendes Fell besaßen. Leicht schlitterten ihre Pfoten auf einer Eisplatte als Ronja den Weg der Totbringenden Gefährten der Menschen überquerte. Sie hatte einmal dabei zusehen müssen wie eins dieser leblosen Ungetüme einen anderen Straßenhund erfasst hatten. Viel Blut hatte aus seinen Wunden geströmt, Ronja war wie gelähmt vor entsetzen gewesen jedoch hatte sie beobachtet wie ein großer, baiger Rüde den schwer verletzten von der Straße gezogen hatte und wegbrachte. Ein schauer durchlief die hübsche, junge Hündin und sie schüttelte die Errienerung ab. Nach knapp einem halben Jahr hatte sie den Hund wieder durch die Straßen laufen sehen, er hatte gehumpelt aber er hatte gelebt!
Auf der anderen Straßenseite blickte sie kurz zurück und bemerkte eine kleine schwarz-weiße Hündin welche den selben Weg ging wie sie selber, doch fürs erste beachtete sie sie nicht.
Es war etwas anderes was nun Ronnys Aufmerksamkeit auf sich zog. Im Park schien eine ganze Zweibeinermenge zusammen zu stehen. Ob wohl jemand in Schwierigkeiten steckt? Ich sehe mal nach ob ich helfen kann!
Jedoch teilte sich die Menschenmenge in diesem moment und eine schwarzweiße Bordercollie Hündin flüchtete gemeinsam mit ihrem Welpen. Hinter ihnen erkannte Ronja einen braunen Rüden, auf welchen sich die Menschen stürzten. Die hübsche Hündin sprang auf ihn zu, biss den ersten Menschen der ihr zwischen die Kiefer kam in den Oberschenkel und knurrte die anderen mit gefletschten Reißzähnen an. Für einen kurzen moment hielten sie inne und die schwarzbraune blickte den Rüden an. Sie versuchte abzuschätzen ob er ihr spoweit vertrauen würde das er ihr in die sichere Seitenstraße folgen würde. In diesem moment kam einer der Hundefänger und holte mit einem dieser Schlagstöcke aus, jedoch hörte die Hündin seine schweren Stiefel auf dem Schnee knirschen und wirbelte herum um dem Zweibeiner an die Brust zu springen und ihn umzuwerfen. Die scharfen Krallen fuhren über seine linke Gesichtshälfte, mitten durch sein Auge verliefen nun drei tiefe Striemen.
,,Komm mit!"
die Stimme Ronja's war nur ein Zischen und als sie dem Rüden bedeutete ihr zu folgen. Sie sprang vorran wartete jedoch auf ihn. Ihre Pfoten flogen förmlich über die 3 Zentimeter dicke Schneeschicht welche nun den Bürgersteig bedekte. Die Menschen wichen den beiden Hunden auf ihrem weg in ein ruhigeres Viertel. Bald erreichte Ronja die Seitenstraße von welcher sie wusste das niemals Menschen hierher kamen.

[bemerkt Fabi | verletzt Hundefänger | führt Fabi in eine sichere Seitenstraße]

sry is total schrecklich...
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BeitragThema: Re: Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen"   Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen" EmptyMo Dez 27, 2010 4:59 pm

Fabi knurrte der Hündin nach, als sie einfach davonlief. Das war also der Dank für die Rettung? Das hätte der Rüde sich auch sparen können. Er war sogar so in Gedanken versunken, dass er im ersten Moment gar nicht registrierte, wie ein Mensch sich auf ihn stürzte. Normalerweise ließen Fabi's Instinkte ihn nie im Stich, aber jeder hatte mal einen schlechten Tag - sogar Gefühle. Er sah bereits, wie alles wieder kam: Die Schläge, der Maulkorb, Schläge, ein fahrbarer Untersatz, erneutes Einprügeln auf den wehrlosen Hundekörper und schlussendlich ein Zwinger, dessen Gitter so eiskalt waren wie die Herzen der Menschen. Es gab keine Guten unter ihnen, und es würde sie auch nie geben. Bereits als kleine Welpen waren so durch und durch böse.

Langsam schloss Fabi die Augen. Er würde sich seinem Schicksal stellen, ein letztes Mal. Aber noch bevor er den Schlag spürte, schien sich der Wind gedreht zu haben. Eine Hündin war angerannt gekommen und rettete den Rüden, der doch eigentlich vor Energie nur so strotzte. Wieso hatte sie das getan? Es war peinlich für Fabi, von einem weiblichen Wesen gerettet zu werden - aber was passierte, das war passiert. Es ging einfach nicht anders. Manchmal musste eben auch Fabi einstecken. Wider seines eigenen Willens folgte er der Hündin, die sich hier doch ziemlich gut auszukennen schien. Sie bog ein in eine Seitenstraße, die so verlassen war, dass nicht einmal der Geruch von Ratten und Mäusen mehr zu riechen war. Fabi blieb stehen, irgendwo zwischen ein paar alten, bereits recht verrotteten Kisten. War er nicht in solch einem Karton geboern? Nur allzu gut konnte sich Fabi an seine Kindheit erinnern, an seine Jugendzeit. Aber ob er das denn wollte, war eine ganz andere Sache.

"Wer bist du?" Die warmen, blauen Augen ruhten auf der fremden Hündin. Sie war hübsch, anders, und doch schien sie genau hierher zu gehören, in die Gassen der Stadt der Menschen. Sie war mit Sicherheit genauso unabhängig wie Fabi, und das machte sie doch ein klein wenig sympathisch für den Rüden, auch, wenn er eigentlich Fremde gar nicht so recht ausstehen konnte. Besonders diejenigen, die plötzlich daherkamen, wenn er eigentlich bereits etwas geplant hatte, und alles noch einmal über den Haufen warf. Fabi hatte eigentlich nicht mit so etwas gerechnet, auch nicht, dass sie hier überhaupt zurechtkam. Obwohl sie sehr nach Willensstark aussah, erinnerte sie Fabi doch ein wenig an ein Schoßhündchen der Menschen. Genau die Sorte Vierbeiner, die Fabi nicht einmal mit der Pfote anrühren wollte, denen er nicht einmal in das fellbedeckte Fleisch beißen wollte. Weil sie ihn anwiederten wie nichts anderes.

[Macht nichts / Folgt Ronja / findet sich in Seitenstraße wieder]
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BeitragThema: Re: Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen"   Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen" EmptyDi Dez 28, 2010 12:27 am

Spark hatte sich bereits entfernt, als er registrierte, dass dort vielleicht jemand seine Hilfe brauchte. Und dann war es auch schon zu spät. Er knurrte kurz, nur etwas verärgert, aber mehr nicht. Zitternd setzte er eine dünne Pfote vor die andere. Der Dalmatiner hatte lange Beine, und trotzdem musste er sie zum Laufen durch den tiefen Schnee ganz schön anheben. Er überlegte eine Weile, ob er weiter nach diesem Verrückten suchen sollte. Ein paar Mal meinte Spark das braune Fell seines Freundes zu sehen, aber es entpuppte sich dann doch als Stock oder Ähnliches.
Spark lies sich in den nassen Schnee fallen. er schimpfte vor sich hin, und tat nichts außer in dem weißen Hügel zu versinken. Sein dünnes kurzes Fell war nicht dazu geschaffen, stundenlang irgendwelchen Eisklötzen stand zu halten. Spark würde sich ein wenig bewegen müssen. Missgestimmt stand der Rüde auf und schüttelte den feuchten weißen Schnee von seinen kräftigen Schultern, sodass aus dem weißen Dalmatiner bereits nach kurzer Zeit wieder ein schwarzgepunkteter wurde. Spark ächzte und setzte sich in Bewegung.
Auf den geräumten Straßen kam der Straßenköter, wie er von den Menschen herablassend genannt wurde mit seinem leichten Trab schnall voran. Es dauerte gar nichtmal so lange und er hatte den belebteren Teil der Stadt schon wieder verlassen und bewegte sich zwischen alten Baracken. Irgendwie wollte der eigentlich gut gepflegte Spark in das verkommene Bild nicht so recht hineinpassen.
Er blieb stehen. Am Rande des ausgetretenen Wegleins befand sich eine feuchte Pfütze, mit matschigem Schnee. Offenbar hatte hier schon einiges drin gelegen und Spark konnte einfach nicht wiederstehen. Zwar konnte er Wasser nicht ausstehen, doch würde er liebendgern ein bisschen mehr in die Umgebung passen. Außerdem schien das schon nur noch sehr wenig mit Wasser oder gar Schnee zu tun zu haben. Kurzerpfote lies sich Spark in das kalte Matschzeugs fallen und drehte sich ausgiebig.
Als er wieder stand war sein Fell endgültig durchnässt. Aber der Rüde schüttelte sich fröhlich. Nachdem er sich ein paar mal an dem weißen Schnee abgestreift hatte sah er wieder etwas mehr nach Dalmatiner aus.
Spark hielt inne. Er sollte weiter nach Fab dem verrückten suchen... Aber er sah nur noch eine Möglichkeit. Spark holte Luft und lief laut Fabi's Namen bellend durch ein paar Straßen, ehe er zum Luftholen stehen blieb und sich umsah. Hatte sein Freund das gehört? Hoffentlich... ein paar Ratten sahen Spark schon verschreckt und gleichzeitig empört an.

[lässt sich in den Schnee fallen / Geht doch weiter, sich ein bisschen bewegen / Macht Schweinerei in schmutzigem Schnee / läuft laut Fabis Namen rufend durch Straßen/ bleibt stehen und wird von Ratten verschreckt angeguckt]
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BeitragThema: Re: Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen"   Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen" EmptySa Jan 22, 2011 12:24 am

Ronja betrat hinter Fabi die Gasse, bemerkte dann erst seinen Blick und seine kurz darauf vollgenden Worte. Wer bist du?
Die Hündin musste grübeln über die Antwort, schließlich war 'seien' etwas anderes als 'heißen'. Der Name war unbedeutend, doch die Frage wer man selbst war. Tja, die konnte so mancher nicht einmal sich selbst beantworten.

,,Ich heiße Ronja, und wer ich bin, das wirst du wohl für dich selber entscheiden müssen. Außer du willst so etwas hören wie 'Straßenhund' oder 'Freiheitsfinderin'."

ein Lächeln huschte über die Lefzen der schwarz-braunen als sie versuchte eine Regung in den unnatürlich blauen Augen des Rüden zu finden.
Sicher hatte sie ihn schon irgendwann einmal in den Straßen gesehen, sie kannte die Stadt in und auswendig. Jeder Winkel war ihr bekannt und jeden Hund hatte schon wenigstens bemerkt.
Doch jetzt würde damit Schluss sein. Ronja würde die Stadt verlassen und all' ihre Gassen und Tiere hinter sich lassen. Das würde sie tun, um mit einer Gruppe fremder Hunde die Wildniss zu finden.
Ein seltsamer Gedanke, doch Ronja hatte ihn sich in den Kopf gesetzt.
Die Schneeflocken würden großer und mehr, die Hündin sah sich um und stöhnte da sie noch mehr Schnee bei ihrem Vorhaben wirklich nicht gebrauchen konnte.
Bei einem Schneesturm durch die Tundra zu stapfen gehörte nun wirklich nicht ganz oben auf ihre 'To-Do-Before-Dead'-Liste.
Die Schneeflocken setzten sich vor ihre Pfoten und schienen ihre Umrisse zu umrahmen, wie ein Goldrahmen ein Bild.
Aus der Ferne hörte sie das leise Rufen eines Hundes. Fabi... FABI!!!
Sie blinzelte und wunderte sich etwas wer das wohl war, machte sich jedoch nicht mehr alzu viele Gedanken darüber und wandte ihren Blick wieder dem Border Collie Rüden zu.

[bei Fabi | hört Spark]
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BeitragThema: Re: Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen"   Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen" EmptyDo März 10, 2011 6:35 pm

Gut, das hatte sich erledigt, Spark hatte keine Lust mehr nach Fabi zu suchen. Etwas beleidigt setzte er sich in den kalten Schnee obwohl er ohnehin schon wusste, dass er seinem Freund nicht böse sein könnte, wenn er denn irgendwann wieder kam. Trotzig sah er sich um. Der Schnee verbreitete eine trügerische Ruhe, wie es nur der Bote des Winters konnte. Der Rüde lies die Luft au seinen Lungen entweichen, er hatte gar nicht gemerkt, dass er die Luft angehalten hatte. Aber anscheinend hatte ihn die Abgeschiedenheit vom Rest der Welt dazu veranlasst, hier war wirklich nichts bis auf ausladende Betonmauern. Selbstverständlich kannte Spark einen Großteil der Stadt, aber die kleinen Straßen, von denen hielt er sich meist eher fern. Spark schloss für einen Moment die Augen, um das Bild so in erinnerung zu halten, wie es war. Nachher würde noch irgendein Tölpel einfach irgendwelche Pfotenabdrücke in dem weißen Pulver hinterlassen. Er musste zugeben dass er bei diesem Tölpel vor allem an seinen alten Freund dachte. Langsam aber stetig nahm er den geruch des Schnees war der, je kälter seine Nase wurde immer stärker wurde aber schließlich verblasste, als er die Augen öffnete. Der Grund dafür war, dass er nicht nur den Schnee sondern auch fremde Hunde wahrgenommen hatte. Womöglich die, denen Fabi gefolgt war.
Der Dalmatiner erhob sich auf seine Beine und lies ein leises Knurren hören, ehe er seine eigene Stimme hörte, wie sie sagte: "Wer ist da?" Dabei klang sie mürrischer als er eigentlich gewollt hatte. Die Szenerie des weißen Schnees hatte noch ein Abbild auf seiner Netzhaut hinterlassen, aber ein ganzes Stück weg erkannte er die Umrisse eines braunen Hundes. Womöglich mehrere Hunde...
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BeitragThema: Re: Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen"   Prolog: ,,Erstes Zusammentreffen" EmptySa Apr 09, 2011 3:20 pm

Bruno schlüpfte durch die angelehnte Hintertür seinen Zuhauses.
Seine Leute schliefen noch in ihren weichen Federbetten. Der kleine Hund aber war schon hellwach und wollte in den Garten. Vor einigen Tagen hatte der Schneefall eingesetzt und Bruno war ganz begeistert von den weißen , feuchten, kalten Flocken. Er sprang die Balkontreppe inab in den Garten und schnüffelte sogleich aufgeregt.
Es lag etwas in der Luft, kein Geruch, heute würde etwas besonderes passieren.
Entschlossen seine Umwelt in weiß mehr zu erkunden, sprang der Australian Shepherd überden Jägerzaun in den nächsten Garten und zertrampelte das winterliche Beet. Das störte Bruno aber nicht weiter und er stürmte durch die nächsten Gärten, sprang güber Zäune und zerstörte weitere Beete.
Bald hatte er das Ende der Reihenhäuser erreicht und landete auf dem Asphalt der nächsten Straße. Von dort aus lief er weiter, das unangenehme Kribbeln, welches der Boden unter seinen Pfoten erzeugte, ignorierte er. Seine Pfoten trugen ihn in andere Gassen und Bruno schnüffelte. Er witterte andere Hunde und rannte freudig in ihre Richtung.

[Allein / Auf dem Weg in dunkle Gassen / Wittert Spark & co.]
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