Thema: Fabi. Breathe in, breathe out.. Do Dez 16, 2010 9:49 pm
Fabi
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NAME Fabi
TITEL Breathe in, breathe out..
GESCHLECHT Rüde ♂
KASTRATION Natürlich nicht
RASSE Australien Shepherd
ALTER 3 Jahre
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AUSSEHEN Fabi ist ein großer, junger Rüde. Hauptsächlich ist sein Fell dunkelbraun, aber einzelne, hellbraune Haare hellen es jedoch auf. An seiner Brust ist Fabi weiß, und auch der Bauch ist schneeweiß gefärbt. Seine Vorderpfoten und Beine sind wie mit weißer Schokoladensoße übergossen, ebenso auch die weißen Hinterpfoten selbst. Seine Schweifspitze ist weiß. Sonst ist er recht durchwachsen. Seine starken Muskeln sind von langem, buschigen Fell bedeckt. Auch in Fabi's Gesicht ist sein Fell durchwachsen. Die Schnauze vorne ist weiß und ein dünner Strich geht ungefähr bis zu seinen Augen nach oben. Eine ungefähr 10 centimeter lange Narbe zieht sich über die Außenseite seines rechten Hinterbeines. Der Hundefänger hatte sie ihm beigebracht, als er Fabi zum zweiten Mal einfing. Anfangs hatte der Rüde noch Hoffnung, dass die Wunde komplett verheilen würde - aber da hatte er wohl wirklich Pech gehabt. Mittlerweile sieht man sie dank des Felles aber nurnoch selten, aber auch wenn, Fabi würde sie nicht verstecken. Es ist ein Zeichen dafür, dass er schon so Einiges durchgemacht hatte. Und die Narbe gehört nun zu ihm. Er könnte es sich gar nichtmehr ohne vorstellen. Ein weiteres markantes "Markenzeichen" Fabis sind seine wunderschönen, meeresblauen Augen, in denen man immer wieder droht zu versinken. Doch kennt man die Falschheit, ja sogar manchmal die Boshaftigkeit dahinter, so kann man es manchmal kaum glauben. Denn sie strahlen eine solche Freundlichkeit und Wärme aus, dass es einem vielleicht sogar wie Zauberei erscheint. Im Winter ist Fabi's Fell etwas dicker und struppiger als im Sommer, was eigentlich auch ganz normal ist. Wenn es nass ist, sieht man die hellen Stellen überhaupt nichtmehr, sondern nur schokoladenbraun. Abgesehen natürlich von den Pfoten, an denen jedoch auch ab und zu Dreck und Erde klebt. Besonders dann, wenn er wieder einmal einen seiner sogenannten "Buddelanfälle" hat. Die süße, meist feuchte Hundenase selbst ist wie aus Vollmilchschokolade gemacht.
AUGENFARBE Warmes Blau
FELLFARBE Hellbraun, Dunkelbraun, Weiß
GRÖSSE Widerrist: 58 cm
GEWICHT 31 KG
BESONDERHEITEN So ziemlich alles fällt an Fabi auf. Aber wahrscheinlich am Meisten die blauen Augen aus dem braunen Fell.
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CHARAKTER Fabi hat so seine Phasen. Mal ist er ruhig und nachdenklich, liegt stundenlang nur im Schatten und lässt es sich gut gehen. Dann rennt er wieder wie ein Irrer durch die Gegend, die Zunge aus dem Maul hängend, scheinbar ohne müde zu werden. Man kann es nie so recht einschätzen, oder gar vorhersagen. Fabi hat einen sehr ausgeprägten Jagdinstinkt. Er lässt kaum eine Gelegenheit aus, einen Hasen bis zur Erschöpfung zu jagen. Meist erwischt er ihn aber noch zuvor. Er ist ein sehr stolzer Hund, und dies kann man ihm nun auch nichtmehr austreiben. Er hat schon viel hinter sich, was seine Seele prägte. In manchen Stunden, besonders dann, wenn er nachdenklich ist, spricht er auch über die schweren Zeiten in seinem Leben. Aber meist verschweigt er sie. Mit seinem Charme bekommt er so ziemlich jede Hündin rum, je nachdem, wie er will. Aber ernsthaft verliebt hatte sich der Australian Shepherd noch nie so recht. Er weiß nicht einmal, wie es sich anfühlt. Und genauso wenig hat er eine Ahnung davon, was es heißt, geliebt zu werden. Denn bis jetzt hatte er nur die grausamen Seiten von Fremden erlebt - ob bei Hunden oder Menschen, es ist immer dasselbe. Seine Mutter hatte ihn alleine gelassen, die Hündin, die ihn monatelang aufgezogen hatte, hatte ihn plötzlich verlassen. Die Menschen hatten ihn gefangengenommen und gequält. Es ist sehr schwer für den Rüden, Vertrauen zu jemand Neuem zu finden. Vielleicht ist auch genau das der Grund, weshalb er immer als Alleingänger umhergestreift war. Bis er dann seinen Leidensgenossen getroffen hatte. Bei ihm fühlt er sich fast so wie Zuhause - obwohl er eigentlich nie ein richtiges Heim gehabt hatte, sah man mal von dem kleinen Zwinger in der Hundefängerstation ab, die er jedoch auch nicht lange bewohnt hatte. Möglicherweise könnte sich Fabi ändern, für eine Hündin, die ihm zeigt, was es heißt, wirklich geliebt zu werden, ohne Wenn und Aber und mit jeder Macke, die er so an sich hat. Eingestehen würde es sich der Rüde ja nicht, aber wie sollte er denn auch. In seinem Leben hatte er meist nur die harten, grauen Seiten erlebt, und den Glücklichen nur von Weitem zugesehen. Er würde es zwar nie zugeben, aber in Wirklichkeit vermisst er diese Nähe, diese Wärme. Eifersüchtige Blicke hat er für Verliebte übrig, manch eine bissige Bemerkung, aber mehr nicht. Er kann es einfach nicht verstehen. Nie hatte er etwas - in seinen Augen natürlich - Schlechtes getan, und trotzdem, war alles, was er je dafür bekommen hatte, Ignoranz und Beschimpfungen. Eiskalt ließ man ihn auf der Seite liegen, schenkte ihm manchmal keinen einzigen Blick. Tief in Fabi's Inneren fühlt er sich verlassen, alleingelassen, so wie es nur ein Waisenkind kennen kann. Genau genommen ist er das aber auch. Mitleid jedoch kann Fabi nicht ausstehen. Es ist sowieso meist geheuchelt, unecht, falsch. Und genau deshalb ist er so verschwiegen. Er hat Angst, sich zu öffnen, Schwäche zu zeigen - denn genau das könnte ihm eines Tages das Leben kosten. Und das ist so gut wie das Einzige, das er noch besitzt. Denn sonst hat er alles verloren, was er besaß - und es manchmal auch nicht einmal gehabt.
VORLIEBEN *Selbsterlegtes Wild * Schnee * Sonne * Kleinere Tiere (Da fühlt er sich gleich viel stärker) * Hündinnen
ABNEIGUNGEN * Regen * Wind * Aas fressen * Größere Tiere * Andere Rüden (bis auf wenige Ausnahmen)
SCHWÄCHEN * Ungeduldig * Unmusikalisch * Vielleicht nicht so taktvoll wie er denkt * Hat Stimmungsschwankungen * Kann an keiner Hündin vorbeigehen, ohne sie direkt anzumachen
SPEZIELL Fabi ist ein klein wenig eingebildet. Seiner Meinung nach kann er alles, aber am Besten wohl Jagen.
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VORGESCHICHTE Es war ein kalter, verschneiter Tag. Fabi war nicht wirklich geplant gewesen, nein, im Gegenteil. Filou hatte nicht einmal gewusst, dass sie Welpen erwartete. Zwischen den drei toten Geschwisterchen lag Fabi dort, in einer Kiste am Straßenrand, ausgepolstert mit nichts als kaltem Schnee. Niemand hatte geahnt, er würde überleben. Aber das Schicksal schien es gut gemeint zu haben. Eine weitere fremde Hündin zog ihn auf, zumindest die ersten drei Monate. Dann lebte er sein Leben alleine, auch, wenn das nicht immer so einfach war.
Er war gerade einmal eineinhalb Jahre alt, da schien es bereits vorbei zu sein. Er war unvorsichtig, vielleicht ein wenig zu sehr. Ein Hundefänger, Fabi erinnert sich noch heute allzu gut an sein Gesicht, fing ihn ein und steckte ihn in sein Tierheim. Beide würden diesen Tag nie erinnern - denn seither trägt der Mann eine Narbe am Bein, die genau zu Fabi's Gebiss passt. Im Tierheim war es karg, und er lebte einsam. Aber alles schien sich zu wenden, als er einen Verbündeten fand: Spark. Sie waren sich so ähnlich, dass man hätte meinen können, sie wären verwandt. Und so geschah es, dass sie eines Tages flüchteten..
Ungefähr ein halbes Jahr darauf trennten sie sich im Streit um eine Hündin voneinander. Das war vielleicht die dümmste Idee in Fabi's Leben, denn prombt wurde er wieder eingefangen. Es schien aussichtslos, doch Spark schien wie ein Beschützer für Fabi zu sein. Er rettete ihn, und seither sind sie immer zusammen..
HERKUNFT Geboren wurde der Rüde auf der Straße. Seine Mutter ließ ihn alleine und er schlug sich alleine durch.
EHEMALIGE BESITZER Nein, er wurde als Straßenhund geboren und dann von Tierfängern eingefangen.
ELTERN Jack (Australian Shepherd) Filou (Australian Shepherd)
GESCHWISTER Unbekannt
WELPEN Ebenfalls unbekannt
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INAKTIV? Dann ist er wohl jagen und zieht sein eigenes Ding durch. Er ist sehr unabhängig.